Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenEine Berliner Veranstaltungsreihe
Dienstag, 14. März, 18.00 Uhr
Widerstand aus der Arbeiterbewegung gegen das NS-Regime – Gespräch mit den Historikern Dr. Günther Wehner und Dr. Hans-Rainer Sandvoß
Unterstützung von Verfolgten und deren Angehörigen, Illegale politische Treffen, Herstellung und Verbreitung von illegalen Schriften, Abhören ausländischer Nachrichten, Weitergabe von Informationen, Kontakte zu Alliierten, Widerstand im Betrieb, Sabotage, Unterstützung und Kontakt zu Zwangsarbeitenden – der Widerstand aus der Arbeiterbewegung gegen das NS-Regime war breit und vielfältig.
Trotz der Verhaftung vieler Funktionär*innen und der Zerschlagung der organisierten Arbeiterbewegung nach der Machtübertragung an die Nazis am 30. Januar 1933 gab es bis 1945 einen ungebrochenen Widerstand von Arbeiter*innen. Sie stellten den größten Anteil am Widerstand insgesamt und hatten zugleich die größten Verluste zu beklagen – dennoch wird der Widerstand aus der Arbeiterbewegung in der offiziellen Geschichtsschreibung heute oft nur am Rande erwähnt. Mit unserer Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Das Jahr 1933 – Erinnern heißt antifaschistisch handeln» tragen wir ein Puzzleteil zum Bild bei.
Die Historiker Hans-Rainer Sandvoß und Günther Wehner im Gespräch
In Kooperation mit Helle Panke, Rosa-Luxemburg-Stiftung, VVN-BdA Friedrichshain-Kreuzberg